Samstag in den frühen Morgenstunden (3 Uhr) ging es los in Richtung Süden. Dabei waren Tilo, Matt, Chinkee sowie Ihre Eltern, April (Freundin von Chinkee) und ich. Gegen 7 Uhr sind wir in der kleinen Stadt Mauban angekommen und lernten die Schwester von Chinkees Vater kennen. In dieser Zeit wurde bereits unser Boot beladen und wir deckten uns noch etwas mit Proviant ein. Die Überfahrt auf die Insel dauterte eine knappe Stunde. Es war einfach herrlich wieder mit einem Boot über türkisfarbenes klares Wasser zu fahren. Vom Boot aus konnten wir bereits Korallen und viele Seesterne sehen. Da morgens bei der Insel immer Ebbe ist, musste unser Boot ca. 100 Meter vor der Insel halten und wir mussten die restlichen Meter zu Fuss durch seichte Wasser zurücklegen. Schon zu diesem Zeitpunkt waren wir ziemlich erstaunt, denn wir wussten, dass wir die einzigen Leute am Strand sein werden. Die Begeisterung stieg noch weiter an, als wir die Insel betraten. Feiner weisser Sandstrand, Hängematten zwischen den Bäumen, ein Beachvolleyballfeld und natürlich das wunderschöne Strandhaus waren nur ein paar Gründe dafür.
Das ganze Wochenende wurden wir von der Familie verwöhnt. Es gab immer super leckeres Essen mit fangfrischen Fisch und weiteren einheimischen Spezialitäten. Vielleicht kann man die Nachwirkungen auch auf einigen Fotos sehen, aber es war eben wirklich sehr lecker. Neben dem Essen gab es natürlich auch sportliche Ertüchtigungen. Germany vs. Philippines hieß unser Motto und deshalb wurden mehrere Volleyball-Spiele gegen die Angestellten ausgetragen. Mit Matt und unserem Bootsmann hatte ich auch die Möglichkeit einige Schnorchelgebiete zu erkunden. (Tilo wollte lieber joggen gehen) Unser Bootsmann zeigte uns dabei die tollsten Dinge unter Wasser und ein paar Kostproben gab es auch vor Ort. Matt und ich hatten aber auf Grund von unappetitlichem Aussehen dankend abgelehnt. Besonders schön war das Lagerfeuer am Strand mit Musik und dem einheimischen Lambanog (Kokosnussschnaps). Mit tito Benny hatten wir auch noch die Möglichkeit das Fischerdorf der Insel anzuschauen. Die Menschen dort waren sehr freundlich und besonders die Kinder hatten die reinste Freude uns weiße zu sehen. Sie folgten uns auf Schritt und Tritt und immer mehr Kinder kamen dazu, so dass es am Ende an die 30 Kinder waren. Besonders beeindruckend fanden sie meine Größe. So versuchten sie ständig an mir hoch zu springen, sie stellten ihre kleinen Füße neben meine Füße (aus ihren Augen wahrscheinlich Flossen) und sie wollten immer wieder meine Hände berühren. Ein echt schönes Erlebnis! Das ganze WE war echt super und wir wurden von der ganzen Familie verwöhnt. Selbst auf der Heimfahrt hatten Sie uns noch in ein berühmtes Restaurant auf ein paar einheimischen Spezialitäten eingeladen. Berühmt ist das Restaurant, weil die Präsidentin Gloria dort ab und speist und man auf schwimmenden Bambusflößen essen kann.
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