Samstag, 30. Juni 2007

Verschlafen, unser erster Streit und Entschluss, dass für die nächsten Tage jeder sein Ding macht…

Da wir uns am vorhergehenden Tag geeinigt hatten eine neue Unterkunft zu beziehen, mussten wir spätestens 10:00 Uhr das Ressort verlassen. Leider klingelte der Wecker nicht und wir wachten erst 15 Minuten vor 10:00 Uhr auf. Der Tag fing also beschissen an, da wir beide einen Kater hatten und ohne zu Duschen das Zimmer in einer Hauruckaktion verlassen mussten. Beim Frühstück kam es dann zu einem kleinen Streit und wir beschlossen, dass in folgenden Tagen erstmal jeder sein Ding für sich macht. Die Einzelheiten möchte ich hier an dieser Stelle nicht erläutern, aber wenn man schon fast 2 Monate jeden Tag miteinander verbringt und alles teilt, braucht man auch mal Zeit für sich. Hinzukommen ein paar Macken, die jeder von uns Beiden besitzt und so weiter. Tilo hat das auf seinen Blog ganz gut auf den Punkt gebracht.

Wir bezogen noch gemeinsam für eine Nacht unser neues Hotel, aber erkundeten schon getrennt die Insel. Abends sollte dann die Entescheidung fallen, wie es nun weiter geht. Ich fuhr zunächst mit dem Moped die Insel ab und fand auch ein paar super Strände. Ein Strand befand sich mitten in einer Bucht und war ideal zum Baden. Weit und breit keine Leute und kristallklares Wasser. Nach dieser schönen Erfrischung fuhr ich weiter in Richtung Norden der Insel fand noch weitere schöne Strände zum Baden. Bei dem letzten Strand lag eine kleine Sandbank ungefähr 30 Meter vom Strand entfernt im Wasser. Ich wollte unbedingt dorthin laufen, aber schon nach wenigen Metern machten mir meine Flip-Flops einen Strich durch die Rechnung. Mein linker Schuh ist kaputt gegangen. Toll dachte ich, erst lasse ich den armen Philippino den ganzen Mall nach übergroßen Flip-Flops absuchen und schon nach wenigen Wochen geben sie den Geist auf. Das war aber nicht das einzige Problem, denn nun musste ich ohne Schuhe mit dem Moped zurückfahren und mir neue Schuhe besorgen. In der nächsten Stadt angekommen machte ich mich also zu Fuss auf die Suche nach neuen Schuhen. Allerdings ohne Erfolg. In allen Schuhläden hörten die Schuhe zwischen Größe 10 und 12 auf. Ich benötige aber die 14. Also ging es zurück zum Hotel und zum Glück hatte ich noch ein paar feste Schuhe eingepackt.

Als ich das Moped abgegeben hatte traf mich mit Tilo am Strand und wir redeten über das weitere Vorgehen.

Der Plan sah folgender Maßen aus... Treffpunkt sollte am 08.07.2007 in Kuala Lumpur am Flughafen sein. Bis dahin kann jeder sein Ding machen und sich auf eigene Faust durchschlagen.

Freitag, 29. Juni 2007

Letzter Tag in Bangkok, Nachtfahrt nach Koh Samui und Party am Strand…

28.06.2007 / 29.06.2007

Gegen Mittag hatten wir im Hotel ausgecheckt und unsere Sachen bunkern lassen. Schließlich wollten wir den letzten Tag in Bangkok ohne unsere schweren Rucksäcke genießen. Wir hatten im Reisführer über den bekannten Blumenmarkt in Bangkok gelesen und dort sollte es mit dem Boot auch als erstes Hingehen. Der Markt lag mitten in China-Town und zog sich durch mehrere Straßen und Hallen. Im Angebot gab es nicht nur Blumen sondern auch jede Menge frisches Obst und Gemüse. Da wir die meisten einheimischen Obstsorten schon alle probiert hatten, kauften wir uns diesmal ein Bündel Möhren. Keine Ahnung warum, aber es war wahrscheinlich der Heißhunger auf ein deutsches Gemüse. Für uns war es auch relativ normal, aber die Einheimischen fanden das alle ziemlich lustig. Wir mussten uns die ganze Zeit anhören…They eat carrots, als ob das unnormal oder abartig wäre.
Nach dem Markt wollten wir uns eigentlich noch den schwimmenden Markt von Bangkok anschauen, aber uns war die Bootsfahrt zu teuer und wahrscheinlich hätten wir dann auch unseren Bus nach Koh Samoi verpasst.


Der Bus fuhr 20:00 Uhr in der Nähe unserer Unterkunft ab. Die Fahrt dauerte 14 Stunden und war doch sehr anstrengend für uns. Noch auf dem Festland vor der Überfahrt zur Insel hatten wir eine Unterkunft klar gemacht. Gegen 10 Uhr legte dann endlich die Fähre auf der Insel an und wir wurden mit einem Kleinbus zur Unterkunft gebracht. New Hut, so der Name des Ressorts, lag direkt am Strand. Wir bezogen eine kleine Bambushütte und schauten uns danach zunächst in der Gegend um. Leider waren wir etwas enttäuscht, da der Strand nicht so super aussah wie auf Koh Chang und es lag ein wenig Mallorca Flair in der Luft. Es gab zu viele Touris, übers Meer wurde mit Jetskis geheizt und aus den Hotelanlagen dröhnte laute Musik. Aus diesen Gründen hatten wir uns entschlossen ein Moped auszuleihen und nach einer anderen Unterkunft und natürlich einen besseren Strand zu suchen. Wir fanden auch ein paar Kilometer weiter einen anderen Strand wo zwar genauso viel los war, aber er dennoch einen besseren Eindruck auf uns machte.


Abends saßen wir gemütlich beim Essen und hörten schon in der Ferne laute Partymusik. Nach dem Essen wollten wir der Sache auf den Grund gehen und wussten ehrlich gesagt nicht, was uns erwarten würde. Nach wenigen Gehminuten am Strand standen wir schließlich vor einer Mega-Strandparty. Wir hatten keine Ahnung was der Anlass war, aber es war alles umsonst. Es gab ein großes Buffet und Bier en masse. Eine Bühne war ebenfalls aufgebaut auf der es Livemusik und Showdarbietungen gab. Erst bei genauerem Hinsehen stellten wir fest, dass sich nur Lady-Boys auf der Bühne tummelten. Scheiße dachten wir, schon wieder eine Schwulenparty… Aber es war der Geburtstag eines Hotelmanagers mit alle seinen umgepolten Freunden. Wir saßen zunächst am Tisch mit ein paar Einheimischen und verfolgten das bunte Treiben auf der Bühne. Nach einer Weile lernten gesellte sich noch eine amerikanische Lehrerin zu uns es fing an so richtig Spass zu machen. Wir plauderten über alles Mögliche und irgendwann landeten wir schließlich auch auf der Tanzfläche und tanzten mit den Lady-Boys um die Wette. Gegen Ende gab es auch wieder Karaoke und jeder der mich aus Halberstadt kennt, kennt meine Vorlieben für das Lied „Wonderwall - Oasis“. Es war wieder mal soweit und ich wollte meinen Song zum Besten geben. Leider machte der DJ nicht mit, da er das Lied nicht in seiner Abspielliste hatte. Also das gleiche Spiel wie im Halberstädter Cafe Canape, nur das dort immer die Möglichkeit hatte den Song live zu singen. Nur diesmal sollte es nicht klappen…

Mittwoch, 27. Juni 2007

Sightseeing Bangkok, Skorpion vernascht…

1. Tempelanlagen
2. Palast
3. Bootsfahrt
4. Nobeleinkaufsviertel Siam
5. Mall mit gefälschten Klamotten wie bei den Tschechen

Nach der doch sehr anstrengenden Sightseeing Tour durch Bangkok gönnten wir uns Abend wiedermal ein Bierchen und leider blieb es nicht nur bei einem Bier. Am Ende hatten Tilo und ich schon leicht einen am Turm und bei unserem jugendlichen Leichtsinn hatten wir die spontane Idee verrückte Sachen zu essen. Tilo setzte sich in die Spur und nach einer Weile brachte er auch tatsächlich einen Beutel mit kleinen Tierchen. Im Angebot waren folgende Leckereien: - Skorpione - Heuschrecken - Maden Wir fackelten nicht lange und stürzten uns sofort auf den Skorpion. Besser gesagt, was tut man nicht alles, wenn eine Kamera im Spiel ist. Der Skorpion war natürlich ohne Stachel, sonst hätten wir ihn auch nicht gegessen. Allerdings ist es schwer zu beschreiben, wie der typische Skorpiongeschmack in Wirklichkeit ist, da er in Sojasauce eingelegt war und folglich auch nur nach Sojasauce schmeckte. Auf alle Fälle war er schön Kross. Bei der Heuschrecke hingegen schmeckte man zumindest das tierische Eiweiß und sie war schön knusprig. Am Besten fanden wir jedoch die Made, da sie trotz ihrer Größe den meisten Fleischanteil besaß.


Andreas hatten wir übrigens auch im Krankenhaus besucht. Er hatte das absolute Nobelzimmer bezogen mit Flachbildschirm, Couchecke und einem großen Badzimmer. Er war auch schon auf einem guten Weg der Besserung, nur seine Haut sah noch total mies aus und seine Leber zeigte nicht die besten Werte. Dies könnten aber auch die Spätfolgen seines übermäßigen Alkoholkonsums von Laos sein.

Dienstag, 26. Juni 2007

Fahrt nach Bankok

Die Fahrt nach Bangkok dauerte 8 Stunden. Tilo hat wieder die ganze Zeit geschlafen und nichts von den schönen Gegenden mitbekommen. Auch die coole Skyline von Bangkok hatte er leider verpasst. Eine Unterkunft fanden wir im Backpacker-Viertel auf der Kosaon Road. Das ist voll die Partymeile mit vielen Bars, Guesthouses, Straßenständen und Geschäften. An diesem Abend hatten wir noch 3 englische Studenten kennengelernt. Alles Rugbyspieler und demzufolge richtig stämmige Typen. Mit ihnen sind wir dann den ganzen Abend um die Häuser gezogen.


Montag, 25. Juni 2007

Schade…Letzter Tag auf Koh Chang…

Da wir die Mopeds noch bis Mittag ausfuhren konnten, haben wir uns entschlossen den Norden der Insel zu begutachten. Leider regnete es anfangs wie aus Gießkannen. Zum Glück hatten wir die Badehose und eine Regenjacke an. Im Norden fanden wir jedoch bei Weitem nicht so schöne Strände wie im Süden der Insel. Aber umso mehr konnten wir die schöne Natur genießen. Nach Abgabe der Mopeds legten wir noch einen Strandtag ein. Die Sonne war zwar kaum zu sehen, aber dafür gab es jede Menge Wellen. Wie zwei kleine Kinder haben wir uns im Wasser ausgetobt und der Sand steckte anschließend in fast allen Poren.
 

Sonntag, 24. Juni 2007

Mopedtour durch die Insel…

Der Tag könnte eigentlich nicht viel besser beginnen: - Morgenspaziergang am Meer - eine Runde schwimmen - Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf´s Meer Tilos Medikamente haben ganz gut angeschlagen und deshalb hatten wir uns entschlossen ein Moped für den ganzen Tag auszuleihen.

Los ging es mit einem Automatikroller in den Süden der Insel. Die ersten Kilometer waren etwas ungewohnt, da in Thailand englische Verhältnisse (Linksverkehr) herrschen. Unser erster Halt, der Koh Chang Nationalpark, war schon nach wenigen Fahrminuten erreicht. Wir haben uns wieder mal durch einen Dschungel geschlagen, um einen riesigen Wasserfall anzuschauen. Der Weg zum Wasserfall war uns nicht ganz geheuer, da es in der Gegend Schlangen und andere ekelhafte Tiere gibt. Aber es lohnte sich auf alle Fälle. Wir sahen einen ca. 30 Meter hohen Wasserfall und konnten uns in der Wasserstelle ordentlich abkühlen. Nach der schönen Abkühlung ging es dann weiter in Richtung Süden. Wir steuerten so gut wie jeden Strand an und stellten fest, je kleiner die Strände wurden, desto größer wurde unser Südseefeeling.


Am Lonely-Beach (die Bezeichnung wird dem Namen gerecht) hatten wir uns dann ein Kajak ausgeliehen und sind zu einer unbewohnten Insel gepaddelt. Dabei fühlten wir uns wie Robinson Crusoe. Auf der Weiterfahrt mit dem Moped in Richtung Small Laguna lernten wir an einer Brücke 3 Einheimische kennen. Sie veranstalteten eine kleine Rumparty und für uns gab es kein Vorbeikommen, ohne ein Glas Rum geleert zu haben. Das wir mit dem Moped unterwegs waren juckte sie wenig. Also mussten wir uns dem Alkohol hingeben und ein volles Glas Rum austrinken.


Danach waren alle glücklich und ich musste mich sogar noch von dem einen Typen auf die Wange küssen lassen. Leider konnten wir uns den Big Laguana Beach nicht mehr anschauen, da die Strecke gesperrt war. Der Tag jedenfalls hatte total viel Spass gemacht. Die Mopeds, auch wenn es nur kleine Roller waren, haben auf der Geraden bis zu 100 km/h geschafft.

Samstag, 23. Juni 2007

Scheiß Tag, Sorry!!!

Nach dem Frühstück musste ich Andreas mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus schaffen. Zum Glück gibt es hier auf der Insel eine internationale Klinik mit einer deutschsprachigen Krankenschwester. Er wurde auch sofort untersucht mit Verdacht auf Dengue Fieber. Nach einer Stunde warten hat sich dann dieser Verdacht auch leider bestätigt. Da Tilo nahezu die gleichen Symptome wie Andreas aufweist, habe ich beschlossen, ihn ebenfalls ins Krankenhaus zu schaffen. Auch bei ihm stand als Diagnose Dengue Fieber fest. Allerdings in einer abgeschwächten Form, so dass er nicht im Krankenhaus beleiben musste. Bei Andreas sah die ganze Sache schon etwas anders aus. Er wurde noch am gleichen Vormittag mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus nach Bangkok gefahren und soll dort erst mal eine Woche bleiben. Der Tag war für uns alle also gelaufen. Am Rande: Andreas musste für die Erstuntersuchung und die anschließende Fahrt ins Krankenhaus 1000 € vorstrecken. Ich bin mal gespannt, was für Kosten in Bangkok noch auf ihn zukommen.

Freitag, 22. Juni 2007

Ankunft auf Koh Chang…

Mit der Fähre hatten wir Vormittag auf Koh Chang, eine der größten Inseln Thailands, übergesetzt. Mit dem Taxi fuhren wir dann weiter nach Hat Sai Khao. Wir fanden auch sofort einen coolen Bungalow direkt am Strand mit Blick aufs Meer. Der Whitebeach in Hat Sai Khao ist ungefähr 4 km lang und sehr breit, bedingt durch Ebbe und Flut. Das Beste war jedoch der feine weiße Sand. Zur Zeit herrscht auf Koh Chang die Low-Season und es verirren sich nur wenige Touris in dieses Gebiet. Gut für uns, denn so können wir wenigstens in Ruhe die Seele baumeln lassen. Ich hoffe doch sehr, dass Tilo und Andreas den Strand in den nächsten Tagen ebenfalls genießen können. Für die gute Laune habe ich mich schon mal nach ein paar coolen Bars umgeschaut und wirklich ein paar sehr nette Locations gefunden. Eine Bar befindet sich direkt auf und in einem Felsen. Die schaut zwar ziemlich zugekifft aus und eine Menge Rastafaries hängen dort ab, aber schon wegen der Lage müssen wir die Bar demnächst ausprobieren.


 

Donnerstag, 21. Juni 2007

Von Pannen geplagt...

An diesem Tag ging es mit dem Bus schon wieder weiter nach Koh Chang (Thailand). Bei Andreas und Tilo war leider immer noch keine Besserung in Sicht, so dass die Busfahrt fuer die Beiden wahrscheinlich die reinste Qual gewesen sein muss. Auf der Fahrt zur Grenze ist dann auch noch unser Bus kaputt gegangen. Es kam zum Glück ein anderer Bus vorbei, indem noch freie Plätze waren. Bis zur Grenze gab es dann Gott sei Dank auch keine weiteren Probleme. Jedoch war die Grenzüberquerung nach Thailand noch mal etwas problematisch. Man darf in Thailand nämlich nicht einreisen, wenn man irgendwelche Krankheiten aufweist. Da ich zwei Halbtode im Schlepptau hatte musste ich sie immer wieder motivieren sich doch nichts anmerken zu lassen. Bei Andreas lief auch einigermaßen alles glatt, aber Tilo wäre bei der Passkontrolle fast abgeklappt. Sein Gesicht war Kreidebleich und seine Augen nur am flattern. Da kam ich dann auch ins Schwitzen, aber wir haben es dann doch noch über die Grenze zum nächsten Bus geschafft. Die Fahrt ging dann in einem Kleinbus in Richtung Süden zum Hafen. Als ob wir nicht schon genug Pech hatten, ging auch dieses Fahrzeug unterwegs kaputt und wir standen wieder mal in der Pampa. Nicht weit entfernt gab es ein paar kleine Hütten und eine Frau ist auch sofort zu uns gekommen und hat uns in ihr kleines Haus eingeladen. Tilo und Andreas hatten sich lang gemacht und ich vertrieb mir die Zeit mit 2 Engländern, 1 Iren und 1 Kanadier beim Kartenspielen. Der Fahrer versuchte in der Zeit sein Glück am Auto, aber es sollte sich wohl noch eine Weile hinziehen. Irgendwann kam dann bei uns allen das Hungergefühl auf und der Ire fuhr mit dem Moped los, um für uns alle Essen zu beschaffen. Er kehrte auch mit reichlich Essen zurück, aber ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung was ich alles gegessen habe. Auf alle Fälle war es sauscharf. Der Fahrer hatte mittlerweile den Bus wieder zum Laufen gebracht und so konnten wir wieder in Richtung Hafen aufbrechen. Leider gab es an diesem Abend keine Möglichkeit mehr, auf die Insel überzusetzen.



Mittwoch, 20. Juni 2007

Entdeckungsreise auf eigene Faust…

Der Wecker klingelte schon 4:00 Uhr in der Früh und eigentlich wollten wir gemeinsam die restlichen Tempelanlagen anschauen, aber nun hatte es auch noch Tilo erwischt. Er lag ebenfalls mit Fieber im Bett. Demzufolge musste ich ohne die Beiden auf Entdeckungsreise gehen. Gegen 5 Uhr kam mein Fahrer und er fuhr mich zum Bayon, einer weiteren Tempelanlage. Als wir dort ankamen war es noch finster und ich musste alleine den Weg zum Tempel hinaufgehen. Zum Glück hatte ich mein Handy mit Licht dabei, denn sonst hätte ich mir wahrscheinlich die Haxen gebrochen. Oben angekommen war ich ganz alleine uns so blieb es auch bis zum Sonnenaufgang. Nach dem Sonnenaufgang gönnte ich mir zunächst ein kleines Frühstück und begab mich danach auf eine siebenstündige Entdeckungsreise durch die Tempelwelt. Unterwegs lernte ich immer wieder Leute aus den verschiedensten Ländern kennen, was die ganze Sache doch ziemlich Abwechslungsreich gestaltete. Nach der Tour war ich auf alle Fälle geschafft und meine Füße geschunden. Aus diesem Grund kam mir auch die Idee, noch einmal eine Thai-Massage in Anspruch zu nehmen. Auch Tilo und Andreas, die immer noch halb Tod im Bett lagen, wollten sich dieser Wohltat hingeben. Wir fanden auch einen kleinen Massagesalon mit ganz netten Frauen und ließen uns dann eine Stunde lang verwöhnen. Danach fühlte ich mich zumindest wie neugeboren und als ob mein Körper aus Gummi wäre.



Dienstag, 19. Juni 2007

Fortsetzung Siem Reap…

Jeder hat vielleicht die Pyramiden vor Augen und kennt ihre aufwändige Bauweise, aber ich möchte mal behaupten, dass die Pyramiden nur einen Bruchteil der Baukunst darstellen, welche in den Tempeln steckt. Im ganzen Bauwerk steckt sehr viel Liebe zum Detail, zum Beispiel durch die vielen Gravuren im Mauerwerk. Unvorstellbar wie gross der Glaube der Menschen gewesen sein muss, um so ein Bauwerk zu errichten. Ok genug geschwärmt… Jedenfalls liefen wir dann zu Fuss zur Spitze des Tempels, um den Sonnenuntergang genießen zu können. Der Aufstieg zu den Turmspitzen war sehr beschwerlich und anstrengend, da es teilweise sehr steil hinauf ging und die Treppenstufen auch nicht mehr die Neusten waren. Belohnt wurden wir jedoch durch einen herrlichen Blick über die Tempelanlage von Ankor Wat. Die untergehende Sonne hatte sich von ihrer schönsten Seite gezeigt, was die Bilder sicherlich belegen werden. Den schönen Abend haben wir dann zu Zweit in der Stadt ausklingen lassen. (Leider ohne Andreas)

 

Aufbruch zu den Tempelanlagen bei Siem Reap, Andreas macht schlapp

8:45 Uhr fuhr unser Bus von Phom Penh nach Siem Reap. Leider war die Stimmung etwas getruebt, da sich Andreas irgendeine Krankheit eingefangen hat. Wir hatten keine Ahnung was er sich eingefangen hat, aber auf alle Faelle sah er aus wie der Tod. -rote Augen, fuehlt sich total niedergeschlagen, Schwindelgefuehl und Fieber
Gegen 15:30 Uhr sind wir in Siem Reap angekommen. Eine nette Unterkunft fanden wir direkt am Stung Siem Reap River. Andreas musste sofort ins Bett, da es ihm immer noch nicht besser ging. Tilo und ich sind mit dem Tuk Tuk zu den Tempeln von Ankor gefahren, um den Sonnenuntergang anzuschauen. Die Tempel von Ankor sind wahrscheinlich das Herz und auch die Seele Cambodias.

 
 

Da die Tempel in einem Naturschutzreservat liegen, kostet der Tagespass 20 Dollar. Hoert sich zunaechst nach viel Schotter an, aber es lohnt sich auf alle Faelle. Schon bei der Anfahrt an Ankor Wat waren wir von dem riesigen religioesen Tempel fasziniert. Die Groesse, Struktur und Symetrie des Tempels ist einfach atemberaubend und wunderschoen.
...Fortsetzung folgt!!!

Montag, 18. Juni 2007

Fahrt von Saigon nach Phnom Penh, Stress mit Kassiererin...

Frueh um 8 Uhr fuhr unser Bus Richtung Cambodia. Die Fahrt dauerte 7h und verlief ohne Probleme. In Phnom Penh suchten wir uns zunaechst ein Guest House und begaben uns anschliesend auf Sightseeing Tour durch die Stadt. Einerseits ist die Stadt ganz schoen, besonders entlang des Mekong Rivers, aber andererseits ist die Stadt sehr chaotisch und besitzt nur wenig Charme. Die Uferpromenade ist optimal zum schlendern. Viele Palmen saeumen den Weg und es gibt jede Menge nette Bars. Allerdings wird man dort auch sehr viel angebettelt und von Strassenhaendlern angesprochen.


 
Sehr sehenswert ist auch der Royal Palace und die Silver Pagoda. Leider konnten wir die schoenen Gebaeude nur von aussen betrachten, da wir etwas Stress an der Kasse hatten. Andreas hatte mit einem 20 Dollar Schein bezahlt, bei dem eine kleine Ecke fehlte. Das merkte die Kassiererin jedoch erst nachdem sie das Wechselgeld genommen hatte. In Cambodia muessen die Scheine naemlich Tip Top sein, sonst werden sie nicht angenommen. Angeblich wuerde es Probleme bei der Bankeinzahlung geben. Jedenfalls wollte Andreas das Geld nicht mehr hergeben, was eigentlich auch verstaendlich ist. Die Kassiererin hatte aber schon anderen Leuten Bescheid gesagt und wollte die Polizei rufen. Da wir diesen Stress vermeiden wollten gaben wir ihr das Geld zurueck, konnten aber dementsprechend nicht in den Palast. Unsere Besichtigung musste relativ kurz ausfallen, da wir nur einen Nachmittag in Phnom Penh eingplant hatten.
 

Sonntag, 17. Juni 2007

Besuch der Viet-Kong Tunnel...

Fuer Sonntag hatten wir eine Tour zu den Viet-Kong Tunneln etwas ausserhalb von Saigon gebucht. Es handelt sich dabei um ein riesieges Tunnelsystem und diente den Viet-Kong als Vesteck vor den Amis. Es gab und gibt teilweise noch bis zu 3 Schichten in bis zu 10 Meter Tiefe.(Durchmesser 40 cm) Auch wir haben es ausprobiert und sind in die Tunnel gekrabbelt. Ich haette wahrscheinlich keine Stunde in den Roehren bei voelliger Dunkelheit, warmer Luft und dem beklemmenden Gefuehl ausgehalten. Unser Fuehrer war ein ehemaliger Vietnam Veteran. Er kaempfte 8 Jahre im Krieg gegen die Vietkong. Wieviele er genau erschossen hatte konnte er uns allerdings nicht mehr sagen. Auf alle Faelle sehr viele. Die Tunnel selbst waren sehr raffieniert angelegt. Es wurde unterirdisch gekocht und der Qualm wurde ueber Filteranlagen aufgefangen. Die Fluchtwege verliefen direkt in den Saigon-Fluss, und waren fuer die Amis nicht sichtbar.


 
Auf dem Gelaende gibt es auch noch einen Schiessplatz. Allerdings kein Vergleich zu unseren Schiessanlagen in Deutschland. Die Sicherheitsbestimmungen werden nicht ganz so ernst genommen, schiessen darf jeder und die Waffen kann man sich auch aussuchen. (Ak 47, M16,M60 usw.) Andreas hatte es ausprobiert und war begeistert wie ein kleiner Junge.Danach ging es zurueck in die Stadt und wir schauten uns noch ein paar prachtvolle Pagoden in China-Town an. Ein weiteres Highlight war die Heimfahrt mit dem Moped. Tilo, ich und der Fahrer auf einem Moped. Ich glaube das war ein Bild fuer die Goetter.

Samstag, 16. Juni 2007

Sigthseeing in Saigon, Schrecken des Krieges, Atemnot beim Essen...

Samstag hatten wir die empfohlene Route aus dem Lonely-Planet ausprobiert. Sie fuehrte direkt durchs Zentrum entlang an den verschiedensten Sehenswuerdigkeiten. Startpunkt war bei uns im Backpacker-Viertel am Central Park. Das erste Highlight, die Oper, war auch schon nach wenigen Minuten erreicht. Sie liegt mitten im Nobel- und Rotlichtviertel von Saigon. Als naechstes Stand das Kriegsmuseum auf der Tagesordnung. Das Museum ist die meistbesuchte Einrichtung in ganz Saigon, aber nichts fuer schwache Nerven. Die Schrecken des Krieges begleiten die Besucher bis zum Ende der Fuehrung. Besonders schlimm waren die Bilder von verwundeten und getoeteten Soldaten auf beiden Seiten. Ein absolut mulmiges Gefuehl bekam ich bei der Besichtigung der "Tiger Cages". Das waren schreckliche Folterkammern der Suedvietnamesen in denen die Kommunisten regelrecht zu Tode gequaelt wurden. Nach dem Besuch war uns allen unwohl und besonders krass ist, dass man in Saigon die ganze Zeit duch Denkmaeler, Panzer und andere aufgestellte Waffen an den Krieg erinnert wird. Danach mussten wir erst mal einen richtig starken Saigon-Kaffee trinken. Und der ist wirklich nicht geeigent fuer Leute mit einem schwachen Herz. Der vorgegebenen Route folgten wir dann weiter bis zum Schluss und waren am Ende fix und fertig. Da wir nun den ganzen Tag auf den Beinen waren, durfte naturlich ein deftiges Essen nicht fehlen. Wir fanden eine coole Bar mit Wild-West-Charakter. Es wurde zwar nicht geschossen, aber es gab trotzdem reichlich Feuer fuer die Sinne. Mein Essen war so scharf, dass mir teilweise die Luft wegblieb, ich nicht mehr reden konnte und mir Traenen aus den Augen liefen. Nach dem Essen machten wir noch ein paar Kneipen unsicher und konnten den Amis bei ihren Saufgelagen zuschauen.
 


Freitag, 15. Juni 2007

Treffen mit Andreas Koetter vor der Oper in Saigon...

Gegen 13:30 Uhr ging es mit dem Mekong-Express in Richtung Vietnam. Die Fahrt verlief durch 3 Provinzen Cambodias, wir mussten mit einer Faehre den Mekong-River ueberqueren bis wir an der Grenze ankamen.


An der Grenze mussten wir wie beim Bund alle aussteigen und wurden der Reihe nach aufgerufen. Die gleiche Prozedur folgte in Vietnam. Direkt an der Grenze dachten wir, dass wir in Klein Las Vegas sind. Ueberall gab es Casinos und Spielhoellen.

Gegen 17:45 Uhr fuhr der Bus dann weiter nach Saigon, auch bekannt als Hu Chi Minh Stadt. 20:00 Uhr war das Treffen mit Andreas Koetter (Kommilitone von uns) an der Oper in Saigon angesetzt. Lediglich 2 Minuten nach 20 Uhr kamen wir auch tatsaechlich an der Oper an. Hs-Harz Treffen in Saigon... Echt der Hammer, dass wir diese Tour in 2 Tagen geschafft hatten. Einen Schlafplatz fanden wir im Backpacker Viertel, wo auch Andreas wohnte. Wie es sich bei so einem Treffen gehoert, mussten wir uns natuerlich erst mal ordentlich die Kante geben und unsere gesammelten Erfahrungen auswerten. Leider war ich danach total besoffen, was wahrscheinlich auch an meinen Antibiotika - Tabletten lag.

Donnerstag, 14. Juni 2007

Flug nach Thailand, Mit dem Bus ueber unbefestigte Strassen, Schlaegerei an der Grenze

13.06.2007 bis 14.06.2007

22:45 Uhr ging unser Flieger von Manila nach Bangkok. Geflogen sind wir mit Cebu Pacifc Airlines, einer philippinschen Fluggesellschaft. Das Flugfzeug war jedoch so gut wie neu. Lediglich der Abstand zu den Sitzen ist nicht fuer grosse Menschen geeignet.



Da das Flugzeug nicht voellig ausgebucht war, konnte ich mich in die erste Reihe mit deutlich mehr Beinfreiheit setzen. Im Flugzeug hatten wir einen Thailaender kennengelernt, der beruflich auf den Philippinen zu tun hat. Eigentlich hatten wir nur zu Beginn des Fluges mit ihm ueber unseren Trip nach Vietnam gesprochen, aber er hatte uns prompt seine Hilfe angeboten. Urspruenglich wollten wir ja mit dem Zug von Bangkok nach Cambodia fahren, aber er hatte uns davon abgeraten und uns den Bus empfohlen. Da wir aber keine Ahnung hatten, wie wir mitten in der Nacht den Busbahnhof finden sollten und die Taxifahrer auch meistens kein Englisch koennen, wollte er uns mit seinem Fahrer dorthin bringen. Am Flughafen angekommen warteten wir jedoch vergeblich auf seinen Fahrer. Er muss diesen Termin wohl verschwitzt haben. Dem Thailaender war diese Angelegenheit natuerlich ziemlich peinlich, also hatte er ein Taxi bestellt und ist mit uns zusammen durch ganz Bangkok zum Busbahnhof gefahren. Wir wollten ihm das Geld fuer die Taxifahrt geben, aber er lehnte ab und meinte nur...wir sind seine Gaeste. Dann hatte er uns noch beim Ticketkauf geholfen und wartete bis 3:30 unser Bus losfuhr. Kaum zu glauben, dass er das alles fuer uns getan hat. Schliesslich war er auch den ganzen Tag auf den Beinen und kannte uns auch ueberhaupt nicht. Echt super!!!

Der erste Teil unserer Busfahrt fuehrte uns zunaechst zur Grenze nach Cambodia.


Die Fahrt dauerte 3,5 Stunden und unser erster Eindruck von Thailand war, dass die Strassen und Doerfer realtiv sauber waren. Kein Vergleich zu Manila. In Aranyaprateht angekommen (noch thailaendische Seite) mussten wir zunaechst mit dem TukTuk und dann zu Fuss zur Grenzstation. Dort ueberquerten massenhaft Leute von Cambodia aus die Grenze nach Thailand. Beim thailaendischen Zoll ging alles relativ schnell. Fuer Cambodia mussten wir uns ein Visa austellen lassen und das dauerte eine ganze Weile. Dabei wurden wir schon von 3 Typen die ganze Zeit umringt, was sehr nervig war. Deshalb mussten wir auch verstaerkt auf unsere Sachen aufpassen, denn die Grenze ist fuer ihre Taschendiebe bekannt. Nachdem alle Formalien geklaert waren konnten wir in Cambodia einreisen. Allerdings standen wir nun unter erhoehtem Zeitdruck, denn der letzte Bus nach Phnom Penh sollte um 8:00 Uhr fahren und es war bereits 7:55 Uhr. Ein Zollbeamter hatte jedoch an der Busstation angerufen und der Bus sollte auf uns warten. Ein kostenloses Shuttle, allerdings mit den nervigen 3 Typen, fuhr uns dann zur Busstation. Jetzt wurden diese Typen immer aufdringlicher. So richtig uebertrieben nett und schleimig. Wir wussten nicht genau was die im Schilde fuehrten, aber uns war schon etwas unwohl bei der ganzen Sache. Auf alle Faelle kauften wir das Busticket und wollten zum Bus laufen. Aber die Typen hatten sich immer wieder vor uns gestellt und meinten, wir sollen doch noch warten. Da der Bus lediglich 30 Meter von uns entfernt war meinte ich nur zu Tilo, dass wir schnellstmoeglich dorthin muessen. Die Typen wurden immer unruhiger, als sie merkten, dass wir zum Bus wollten und bekamen sich dabei in die Wolle. Der eine Typ der vor uns stand bekam dann ploetzlich eine Faust mit voller Wucht ins Gesicht. Dann ging natuerlich die Keilerei los. Wir nutzten diese Chance und sind schnell zum Bus gelaufen. Als wir endlich im Bus waren, kam noch einmal einer von den Jungs und wollte unser Busticket. Keine Ahnung warum er es wollte, aber ich hatte es nicht aus der Hand gegeben. Er war zwar sauer, aber das war uns auch egal. Als der Bus losfuhr machten wir 3 Kreuze und waren froh, dass uns nichts passiert ist.

Die Fahrt ging dann ueber fast nur unbefestigte Strassen durch ganz Cambodia bis nach Phom Penh. Unterwegs konnten wir uns schon einmal einen Ueberblick ueber die vielen Tempelanlagen Cambodias verschaffen. Bei den zwischenzeitlichen Pausen wurden uns von den Marktverkaeufern immer wieder gegrillte Heuschrecken und andere undefinierbare Speisen angeboten. Probiert hatten wir allerdings nichts, denn uns reichten schon die Kaugeraeusche unseres Nachbarn im Bus. Er hatte einen ganzen Beutel mit diesen Tierchen verdrueckt, was nicht gerade appetitlich war.

 
Phom Penh folgt....
ntreressant war auch die Art und Weise, wie Menschen, Tiere und Gueter transportiert werden. Kaum zu glauben, aber in einen Kleintransporter passen bis zu 20 Menschen plus 10 Leute, die auf dem Dach sitzen. Auf Mopeds koennen bis zu 6 Menschen sitzen. Der Hammer war aber ein LKW mit Schweinen. Die Ladeflaeche wurde mit Schweinen zugestellt und ueber den Schweinen gab es ein Bambusgeruest. Dort lagen genau so viele Schweine leblos auf dem Ruecken. Es gab also auf der ganzen Fahrt etwas zu gucken.

Gegen 16:30 Uhr sind wir in Phom Penh angekommen. Der erste Eindruck der Hauptstadt Cambodias war allerdings nicht so fesselnd. Kein Vergleich zur Megacity Manila. Nach der Ankunft hatten wir uns zunaechst eine gemuetliche Unterkunft direkt im Zentrum gesucht. Bezahlt haben wir lediglich 2,50 Dollar pro Person.


Danach mussten wir uns erst mal um ein Visa fuer Vietnam kuemmern. Normalerweise muss das Visa schon 2 Tage vorher benantragt werden, aber die Zeit hatten wir leider nicht. Zum Glueck sind alle im Land bestechlich, so dass wir schon nach einer Nacht unser Visa in Empfang nehmen konnten.

Dienstag, 12. Juni 2007

Endspurt bei der Anmeldung, 4 Gaenge Menue bei Eric

Heute hatten wir noch einmal einen ziemlich stressigen Tag. Wir sind frueh zur University of the Philippines gefahren um unsere ganzen Dokumente fuer die Einschreibung zu erhalten. Bis zum spaeten Nachmittag waren wir damit beschaeftigt, sind aber jetzt auf einen guten Weg die Zulassung zu erhalten.

Abends hatte uns Eric zum Essen in sein Haus eingeladen. Er zauberte ein Vier-Gaenge-Menue nach der thailaendischen Kuesche. Vorspeise: scharfe Fischsuppe Hauptspeise: Garnelen, Timtenfisch und Wild Dessert: Sahnetorte Abgang: Fruechteteller Wirklich lecker diese Zusammenstellung aber auch sehr scharf. Bei Tilo konnte man die Schaerfe foermlich sehen, denn sein Gesicht hatte sich die ganze Zeit rot verfaerbt.




Montag, 11. Juni 2007

Smoky Mountains, Ghost Rider faehrt Bus in Manila, Antibiotika gegen

Heute waren wir mit Stefan, Tina und Christoph in China-Town und haben uns noch einmal die kleinen Geschaefte in den Gassen angeschaut. Eigentlich wollten wir alle zusammen zu den Smoky Mountains fahren. Das sind riesige Muellberge in Manila auf denen die Leute leben. Eine Bekannte von Tina hatte uns jedoch davon abgeraten, die Berge ohne einen Einheimischen zu besichtigen. Aus diesem Grund haben wir uns dann fuer einen Ausweichplan entschieden und sind alle in den Mall of Asia gefahren. Die Heimfahrt war ziemlich rasant. Wir sind zum ersten Mal mit einem Stadtbus gefahren und hatten uns dabei fast in die Hose gemacht. Ohne Ruecksicht auf Verluste ist der Bus durch die City geheizt. Der Fahrer war am Dauerhupen und bremste aundauernd die anderen Fahrzeuge auf der Fahrbahn aus. Es war kaum zu glauben, aber der Bus war das schnellste Verkehrsmittel auf den Strassen. Vielleicht sollte ich ein Video ueber die naechste Busfahrt drehen und es als Konkurrenzviedo zu Ghost Rider (dem verrueckten Motorradfahrer aus Schweden) verkaufen. Adrenalin Pur!!! Beim Arzt war ich auch, weil sich meine Narbe wieder entzuendet hat. Er hat mit Antibiodika und Wundsalben verschrieben. Ist schon wieder bloed, dass kurz vor unserem Trip die Narbe aufgeht.

Samstag, 9. Juni 2007

Erdbeben in Manila, Werbung fuer Whitening Creme, Einladung bei

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ihr zu Hause etwas von dem Erdbeben in Manila mitbekommen habt, aber wir hatten letzten Montag ein Erdbeben der Stufe 5 in Malate (einem Stadteil von Manila). Dabei ist aber nichts zu Bruch gegangen, so dass es nur halb so schlimm war. Heute waren wir das erste Mal Fussballspielen auf dem Campus der University of the Philippines. Die Hitze war aber echt der Wahnsinn. Uns ist die Bruehe wie aus einem tropfenden Wasserhahn runter gelaufen und die warme Luft war richtig unangenehm zum Atmen. Ansonsten hat es aber viel Spass gemacht und wir sollen beim naechsten Spiel wieder mitmachen. Tilo hatte auch noch einen Griechen kennengelernt der auf den Philippinen lebt und wir sollen ihm demnaechst ein paar Fotos von uns mitbringen. Er hat wohl einen deutschen Freund und dieser ist in der Fotobranche taetig. Vielleicht springt ja ein kleiner Nebenverdienst bei der ganzen Sache raus oder wir haengen demnaechst in ganz Manila auf Plakaten und machen Werbung fuer "Whitening Creme". Waere bestimmt auch ganz lustig. Abends waren wir bei einer philippinischen Familie zum Essen eingeladen. Es gab Pasta und Kartoffelsalat. Fast wie in Deutschland. Sheela die Frau im Hause war sehr nett und zuvorkommend. Sie meinte nur, falls wir Heimweh oder dergleichen haben wuerden, koennten wir jederzeit zu ihr kommen. Mit Ihrem Mann Raymon konnten wir uns sogar auf Deutsch unterhalten, da er in Muenchen fuer 2 Semester studierte. Er arbeitet in der philippinischen Filmbranche und hat sogar schon einen Preis in Cannes in der Kategorie Bester Kurzfilm (im Jahr 2000) erhalten. Er ist sozusagen eine kleine Beruehmtheit auf den Philippinen.