Ohne zu schlafen haben wir uns um 3Uhr auf den Weg in die Innenstadt gemacht, um einen Bus zum Hafen zu bekommen. Halb vier ging es mit einem Bus voller Einheimischer los. Die Fahrt dauerte ungefaehr 2 Stunden und dabei sind wir fast erfroren, weil die Klimaanlage volle Pulle lief. Ausser uns sassen alle mit kurzen Klamotten im Bus. Ich musste mir sogar eine Jacke anziehen und Tilo hat sich in die Gardine eingerollt. Am Hafen angekommen haben wir gerade noch unser Boot zum Talipanan Beach bekommen. Die Fahrt war einfach berauschend und wunderschoen. Tilo hat zwar fast alles verpasst, da er die ganze Zeit bei einem Philipino an der Schulter geschlafen hatte, aber ich konnte mir schon mal einen Ueberblick ueber die vielen schoenen Inseln machen. Selbst eine Gruppe Delfine hat unseren Weg gekreuzt. Das Wetter war auch prima und das Wichtigste, die Luft ist nicht Smogbelastet. Am Beach angekommen haben wir ein kleines Resort mit Bambushuetten gefunden und zahlten dafuer lediglich 500 Peso mit Fruehstueck. Einen Nachteil hatte jedoch unsere Bude, denn das Klo funktionierte nicht richtig. Dumm nur, dass wir es bereits benutzt hatten. Shit Happens!!!
Das Wasser war auch fantastisch. Kristallklar und schoen warm! Am Nachmittag hatten wir uns auf den Weg zu den Talipanan Wasserfaellen gemacht. Der Weg dorthin verlief ziemlich beschwerlich, sollte sich jedoch am Ende auszahlen. Vorbei an einem Dorf, welches mitten im Wald gelegen ist, ging es dann ca. 40 Minuten durch unwegsames Gelaende hinanuf zu den Wasserfaellen. Begleitet wurden wir von 2 kleinen Jungs, ohne die wir uns wahrscheinlich gnadenlos verlaufen haetten. Der Aufstieg war nicht ganz ungefahrlich, da wir teilweise ueber Stock und Stein klettern mussten und es meisten auch steil bergab ging. Hinzu kam ein kurzer Monsunregen der das Ganze noch erschwerte. Oben angekommen erwartete uns ein kleiner aber feiner Wasserfall. Wir konnten die Abkuehlung kaum erwarten und sprangen sofort ins Wasserloch. Ein wirklich schoenes Erlebnis mitten in der Natur die Seele baumeln zu lassen.
Am Abend goennte ich mir dann eine Massage direkt am Strand. Das Wasser rauschte nur langsam vor sich hin und durch die schoene Massage bin ich auch fast eingeschlafen.
An diesem Tag sind uns besonders viele Karaoke Bars aufgefallen. Bei den Einhemischen muss das eine Art Volkssport sein, da auch fast jeder Haushalt eine Karaokegeraet besitzt. Allerdings singen sie nur irgendwelche Schnulzen, bei denen wir immer fast einschlafen...
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