Nach einer Woche auf den Philippinen kann ich nur sagen, das eine grosse Vielfalt kultureller Einfluesse das Land beherrschen. Man merkt sofort den spanischen Einfluss und die Orientierung nach Amerika. In Manila reihen sich Buergerketten (McDonalds usw.) aneinander, sie besitzen riesige Einkaufsmalls und ueberall wird Englisch gesprochen. In Manila selbst werden wir neben den schoenen Seiten auch staendig mit der massiven Armut konfrontiert. Kinder betteln und leben auf der Strasse, viele Familien leben in einfachen Blechhuetten in den Slums und dann wieder die Megavillen der Reichen und die Businessdistricte wie Makati. Der Kontrast koennte nicht krasser sein.
Weiterhin beherrschen die vielen Sicherheitsvorkehrungen die Stadt. Hotels, Banken, Shopping Malls, aber auch kleiner Laeden sind rund um die Uhr bewacht. Das nervt zwar mit der Zeit, weil wir ueberall unsere Taschen oeffnen muessen, aber letztendlich gibt es uns ein beruhigendes Gefuehl.
Die Philippinos muessen Weltmeister im SMS Schreiben sein. Junge und alte Leute sind andauernd nur mit dem Handy beschaeftigt. Mal sehen, ob uns das Handyfieber auch noch packt. Zumindest kostet uns eine SMS nur einen Peso.
Eine weitere Besonderheit der kleinen Philippinos ist Baskettball. Nahezu jeder ist in dieses Spiel vernarrt. Im Fernsehen kann jeden Tag ein Spiel der NBA oder der eigenen Mannschaften verfolgt werden. Auch auf der Strasse und selbst in dem abgelegenen Dorf auf Mindoro wird Basketball gespielt.
Ueberall auf den Stassen sind buntbemalte Jeepneeys zu sehen. Die Autos wurden von den US-Truppen nach dem Krieg zurueckgelassen und sind bis jetzt fuer uns neben den Tricyclen die billigsten Transportmittel.
Wahrscheinlich habe ich noch mehr Eindruecke aufgenommen, die mir allerdings nach einer Woche Hektik gerade nicht einfallen. So langsam werden wir allerdings auch immer haerter im Nehmen...
Auf alle Faelle sind wir voller Optimismus, was das halbe Jahr alles bringen wird und freuen uns schon auf die vielen Entdeckungsreisen.
1 Kommentar:
Basti, ich bin stolz auf Euch! Endlich seit Ihr auch mal "draußen" und scheint es, zumindest in Anfängen, jetzt schon zu genießen. Passt auf Euch auf und vergesst nicht, weiterhin zu berichten. Liebe Grüße
Carsten Habacker
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