Donnerstag, 21. Juni 2007

Von Pannen geplagt...

An diesem Tag ging es mit dem Bus schon wieder weiter nach Koh Chang (Thailand). Bei Andreas und Tilo war leider immer noch keine Besserung in Sicht, so dass die Busfahrt fuer die Beiden wahrscheinlich die reinste Qual gewesen sein muss. Auf der Fahrt zur Grenze ist dann auch noch unser Bus kaputt gegangen. Es kam zum Glück ein anderer Bus vorbei, indem noch freie Plätze waren. Bis zur Grenze gab es dann Gott sei Dank auch keine weiteren Probleme. Jedoch war die Grenzüberquerung nach Thailand noch mal etwas problematisch. Man darf in Thailand nämlich nicht einreisen, wenn man irgendwelche Krankheiten aufweist. Da ich zwei Halbtode im Schlepptau hatte musste ich sie immer wieder motivieren sich doch nichts anmerken zu lassen. Bei Andreas lief auch einigermaßen alles glatt, aber Tilo wäre bei der Passkontrolle fast abgeklappt. Sein Gesicht war Kreidebleich und seine Augen nur am flattern. Da kam ich dann auch ins Schwitzen, aber wir haben es dann doch noch über die Grenze zum nächsten Bus geschafft. Die Fahrt ging dann in einem Kleinbus in Richtung Süden zum Hafen. Als ob wir nicht schon genug Pech hatten, ging auch dieses Fahrzeug unterwegs kaputt und wir standen wieder mal in der Pampa. Nicht weit entfernt gab es ein paar kleine Hütten und eine Frau ist auch sofort zu uns gekommen und hat uns in ihr kleines Haus eingeladen. Tilo und Andreas hatten sich lang gemacht und ich vertrieb mir die Zeit mit 2 Engländern, 1 Iren und 1 Kanadier beim Kartenspielen. Der Fahrer versuchte in der Zeit sein Glück am Auto, aber es sollte sich wohl noch eine Weile hinziehen. Irgendwann kam dann bei uns allen das Hungergefühl auf und der Ire fuhr mit dem Moped los, um für uns alle Essen zu beschaffen. Er kehrte auch mit reichlich Essen zurück, aber ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung was ich alles gegessen habe. Auf alle Fälle war es sauscharf. Der Fahrer hatte mittlerweile den Bus wieder zum Laufen gebracht und so konnten wir wieder in Richtung Hafen aufbrechen. Leider gab es an diesem Abend keine Möglichkeit mehr, auf die Insel überzusetzen.



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